35 Medaillen und zwei Staffelsiege

Landeskurzbahnmeisterschaften in Goslar: Titel für Isabella Janitzki,

Yehor Byba, Eva Fiebach und Marlene Knoop

Höher, schneller, weiter: wenn das Maximum erreicht scheint, können die Nachwuchsschwimmerinnen des MTV Goslar immer nochmal zulegen. Die Bilanz des Vorjahres und die gerade erst vor einer Woche in den Staffelwettkämpfen aufgestellten Bestzeiten schienen nicht mehr zu toppen – und wieder einmal wurden alle Erwartungen übertroffen. Bei den im Aquantic ausgetragenen Landeskurzbahnmeisterschaften nutzen die Aktiven ihren Heimvorteil und lieferten Medaillen, Rekorde und Bestzeiten wie am Fließband.

Als wahres Energiebündel erwies sich Isabella Janitzki (2012). Sie gewann souverän fünf Jahrgangstitel. Neben den 100m Brust (1:21,24), 100m (1:14,68) und 200m Lagen (2:38,48), wo sie neue Vereinsjahrgangsrekorde aufstellte, war sie auch über 50m Brust (37,26) und 200m Schmetterling (2:55,12) nicht zu schlagen. Sie gewann zudem Silber in neuen Rekordzeiten über 100m (1:05,46) und 200m Freistil (2:22,05) und komplettierte ihren Medaillensatz mit Bronze über 50m Schmetterling. Viermal konnte sie sich dabei für  das Finale der Jahrgänge 2011 und jünger qualifizieren. Nachdem sie auf den Start über 100m Freistil verzichtet hatte, steigerte sie ihre gerade erst erzielte Bestzeit über 50m Brust auf nun 36,81 und gewann den Silberpokal. Über die doppelte Distanz kam der Bronzepokal hinzu.

Auch Yehor Byba (2012) schnitt sehr erfolgreich ab. Er sicherte sich drei Titel über die 50m-Sprintstrecken in Schmetterling (30,96), Rücken (32,03) und Freistil (27,87) jeweils in neuer Rekordzeit. In allen drei Finalläufen steigerte Yehor sich noch einmal (30,49, 31,55, 27,65) und gewann zwei silberne und einen bronzenen Pokal. In der Jahrgangswertung wurde er weiterhin Zweiter über 100m Schmetterling (1:12,48) , 200m Rücken (2:36,38) und Lagen (2:43,96) sowie Dritter über 100m Lagen (1:13,98) – alle Zeiten bedeuten neue Vereinsjahrgangsrekorde !!! Hinzu kamen Platz zwei über 100m Rücken und drei weitere Finalqualifikationen.

Eva Fiebach (2014) gewann ihre ersten Landestitel überhaupt. Über 200m Schmetterling steigerte sie ihren eigenen Vereinsjahrgangsrekord auf nun 3:29,77, womit sie ebenso die Goldmedaille erschwamm wie über 400m Lagen. Sie erzielte ausschließlich Bestzeiten und belohnte sich mit Silbermedaillen über 50m und 100m Schmetterling. In gewohnter Manier setze sich Marlene Knoop (2012) auf den 50m und 100m Schmetterling gegen die Konkurrenz durch und konnte sich beide Male für das Finale qualifizieren. Hier stellte sie über die 50m einen neuen Vereinsjahrgangsrekord in 32,49 auf. Ihr drittes Finale schwamm sie über 50m Rücken, das sie in neuer Bestzeit und mit Jahrgangs-Bronze erreicht hatte.

Überaus erfolgreich verlief das Wochenende auch für Marissa Röttger (2011). Mit unglaublichen 3750m absolvierte sie das bei weitem umfangreichste Programm. Über 200m Brust und 400m Lagen gewann sie mit starken Zeiten ihre ersten Einzel-Landesmedaillen. Als erste Schwimmerin ihres Teams durchbrauch sie über 50m Freistil die Schallmauer von 30 Sekunden und qualifizierte sich in 29,75 als Siebte für das Finale. Mit einem perfekten Start gelang ihr eine weitere unglaubliche Steigerung auf 29,28, die mit dem Bronzepokal belohnt wurde. Zum Abschluss des Wettkampfs stellte sie in 20:16,66 ihren ersten Vereinsjahrgangsrekord auf und belohnte sich für ihren Trainingsfleiß und stetige Entwicklung. Ebenfalls im Jahrgang 2011 unterwegs war Lilli Röver, die ihre ersten Einzelstarts für den MTV bestritt. Mit zwei vierten Plätzen in der Jahrgangswertung qualifizierte sie sich für die Finalläufe über 50m und 100m Schmetterling. Über 50m gelang ihr einem engen Rennen der beste Anschlag, so dass sie in neuer Bestzeit von 32,10 ebenfalls einen Bronzepokal gewann.

Unschlagbar waren die MTV-Mädchen in den Staffelwettbewerben. Über 4x50m Freistil ließen Isabella, Lilli, Marlene und Marissa der Konkurrenz keine Chance. Auch über 4x50m Lagen schwammen Jana Papstein, Isabella, Lilli und Marissa dem Rest des Feldes davon.

Drei Silbermedaillen hieß die stolze Ausbeute von Jana (2012) über 400m Lagen, 100m und 200m Schmetterling. Zweimal Silber steuerte Nele Habig (2012) über 400m und 1500m Freistil, wo sie ihren Vereinsjahrgangsrekord auf 20:22,48 steigerte, bei. Zwei weitere Rekorde gingen auf das Konto von Elisa Horn (2013) über 100m und 200m Rücken in 1:20,30 bzw. 2:54,68, die ebenso mit Bronze belohnt wurden wie ihre 50m und 100m Schmetterling.

Für Tjada Rehmann (2014) war es die erste Teilnahme an einer Landesmeisterschaft. Sie ging gleich achtmal an den Start, wobei sie besonders über 100m und 200m Freistil zu überzeugen wusste. Julius Röver (2014), Malin Matthes (2013), Carl Kreibohm (2012) und Mariella Günther (2011) gingen leider mit krankheitsbedingtem Rückstand an den Start, konnten aber trotzdem einige Bestzeiten erzielen. Julius überzeugte über 50m Schmetterling und 100m Lagen, Malin schwamm starke Rennen über 50m und 200m Brust sowie 100m und 400m Lagen und Carl stellte über 50m Schmetterling, 100m Lagen, 50m, 100m und 200m Freistil neue persönliche Bestmarken auf. Mariella musste den Wettkampf nach ihren 50m Rücken leider abbrechen.

Das gesamte Helferteam der Gruppe 2 sorgte unterstützt von weiteren Vorstandsmitgliedern und Freiwilligen für einen reibungslosen Ablauf des Wettkampfs. Unter der Regie von Ralf Schiller und Bengt Kreibohm wurde am Freitag aufgebaut, zwei Tage lang allen Ansprüchen des Landesschwimmverbands genüge geleistet, für das leibliche Wohl der Kampfrichter gesorgt und schließlich am Sonntag alles wieder abgebaut. Denis Habig und Denis Fiebach hatten die Technik voll im Griff und Robert Günther führte wie gewohnt kompetent als Sprecher und Moderator durch die Veranstaltung. Auch der zum Verkauf angebotene Kuchen erfreute sich großer Beliebtheit – vielen Dank an all die fleißigen Bäcker*innen. Dankeschön auch an Torsten Eschner, der in der Auswertung wie immer großartige Arbeit leistete.

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