Mit 1602 Einzel- und 16 Staffelmeldungen von 32 Vereinen waren die 28 Wettkämpfe am Sonntag sehr gut besetzt. Meldestarke Vereine aus fünf Bundesländern und die internationalen Gäste aus Goslars israelischer Partnerstadt Raanana sorgten für spannende Rennen und bei den Staffelwettbewerben brodelte das Wasser und man konnte in der Halle kaum sein eigenes Wort verstehen. Für die Gesamtwertung sammelten die Vereine für die Plätze eins bis sechs Punkte, um 17.31 Uhr stand das Endergebnis fest: Sieger wurden die Schwimmer des Potsdamer SV im OSC Potsdam mit nur einem Punkt Vorsprung vor der Heimmannschaft des MTV Goslar.
Das Organisationsteam hatte die Veranstaltung gut im Griff, allerdings fiel 90 Minuten vor Wettkampfende die elektronische Zeitmessung aus und konnte nicht wieder aktiviert werden. Dank dem eingespielten Wettkampfgericht dem routinierten Team in der Auswertung wurde schnell auf Handzeitnahme umgestellt und die Veranstaltung konnte gut zu Ende gebracht werden.
Gerade für die jungen Schwimmer bieten wir eine Menge, sagt Abteilungsleiter Bengt Kreibohm: „Jeder Jahrgang wird in der Mehrkampfwertung mit einem Pokal geehrt, und das macht als Trophäe natürlich schon was her“. Ein großes Dankeschön gehe an alle Helfer, die vom Aufbau am Freitagabend bis zum Abbau am Sonntagabend teilweise über 25 Stunden im Aquantic gewesen seien, sagt Kreibohm. Nicht zuletzt sei man auch sehr dankbar für die bestmögliche Unterstützung durch das Aquantic-Team mit dem Bäderleiter Sascha Feier, das sei in anderen Städten nicht so.
Die 42 MTV-Schwimmer holten 48 Gold-, 33 Silber- und 24 Bronzemedaillen und sammelten so fleißig Punkte für die Gesamtwertung. Allein sechs Siege in ihrem Jahrgang 2011 erschwamm sich Marissa Röttger, fünf Siege und einmal Silber gingen an Isabella Janitzki (2012) und ebenfalls fünf Siege holte Yehor Byba (2012), der damit gleich zwei Vereinsjahrgangsrekorde einstellte. Vier Goldmedaillen und einmal Silber in ihrem Jahrgang erschwamm sich Elisa Horn. Jeweils drei Jahrgangstitel und zweimal Silber gingen an Smilla Quitte und Eva Fiebach. Je drei Siege und einmal Silber holten Kai Merkert und Makar Heibo.
Nach langer Verletzungspause startete Malin Matthes und gewann dreimal Gold und einmal Bronze wie auch Nele Habig. Jeweils einmal das Siegerpodest erreichten Noah Saretzki, Arne Saretzki, Justin Kutsch, Marlene Knoop und Mariella Günther – alle jeweils mit weiteren Silber- und Brozemedaillen. Jannis Schulte-Übermühlen und Finn-Ole von der Dellen standen einmal auf dem Siegerplatz. Weitere Medaillengewinner waren Sina Marschall, Jana Papstein, Carl Kreibohm, Tim Habig, Joel Kutsch, Jonas Kutsch, Palina Deneschtshuk, Elisabeth Beims, Emma Dette und Matteo Günther. Teilnehmer mit Top-10-Platzierungen waren Haci-Isa Dogan, Ida Windgassen, Cosima Vetter, Jasmin Rauchfuß, Leni Welskop und Nilay Aydin (alle MTV Goslar), Franziska Kutschera, Joshua Johannes Rohloff (beide MTK Bad Harzburg).
In den Mehrkampfwertungen holten-Sieg Lilly Schiffner, Isabella Janitzki und Yehor Byba Siege in ihren Jahrgängen. In den Staffelwettbewerben holten die MTV-Mannschaften mit jeweils acht Teilnehmern dreimal Gold und einmal Silber. Die jüngsten Schwimmer des Jahrganges 2017 waren erstmalig am Start, sie zeigten hervorragende Leistungen bei ihren ersten offiziellen Wettkämpfen. So standen Lilly Schiffner, Sara Dogan und Jette Kraus auf allen drei Podestplätzen über 50 m Brust im Jahrgang 2017. Alma Lehne, Vanessa Schlüter und Matilda Wienholt, die seit kurzem in der Wettkampfgruppe 3 trainieren, holten tolle Ergebnisse bei ihrem ersten offiziellen Wettkampf. Die Goslarerin Mia Kreibohm, die für die SSG Braunschweig startet, gewann vier Goldmedaillen im Jahrgang 2009 und dazu den Sieg in der Mehrkampfwertung.
Fotos: Martin Schenk