Neujahrsschwimmfest in Northeim | 18 Aktive sammeln 67 Medaillen

Rituale sollte man pflegen – deshalb nahmen die Schwimmerinnen und Schwimmer des MTV Goslar nach den tollen Ergebnissen vom letzten Jahr erneut am Neujahrsschwimmfest der Wasserfreunde Northeim teil. Es waren zwei sehr lange Tage: das Einschwimmen begann bereits um 7.30 Uhr und auf dem Programm standen als Schwerpunkt die 200m-Strecken, da wir uns immer mehr auf die „richtig langen Strecken“ im Februar vorbereiten. Am Samstag endete der Wettkampf erst um 19.15 Uhr. Da lautete die Devise: „Wettkampfhärte“ entwickeln und den aktuellen Leistungsstand auf der 50m-Bahn bestimmen. Dass sich alle auf dem richtigen Weg befinden, zeigen die stolze Medaillenbilanz und die hohe Anzahl an Bestzeiten, so dass alle zwar müde, aber sehr zufrieden sein konnten. Besonders hervorzuheben ist auch die hohe Vielseitigkeit der Aktiven, die über alle Schwimmarten erfolgreich waren.

Die erfolgreichste Starterin war Marissa Röttger (Jahrgang 2011), die bei jedem ihrer sieben Starts auf dem Podest landete und dabei über 100m Freistil, 200m Lagen und 200m Brust nicht zu schlagen war. Sie komplettierte ihren Medaillensatz mit Silber über 100m Brust, 200m Rücken und 200m Freistil sowie Bronze über 100m Schmetterling. Ebenfalls sieben Mal Edelmetall bekam Jana Papstein (2012) überreicht. Sie gewann Gold über 100m Brust und 200m Rücken, Silber über 200m Lagen, 100m Schmetterling und Freistil und zudem noch Bronze über 200m Brust und Freistil.

Jeweils sechs Medaillen erschwammen Isabella Janitzki (2012) mit Gold über 200m Freistil, 100m Schmetterling und Rücken, Silber über 200m Rücken und Brust sowie Bronze über 100m Freistil und Malin Matthes (2013) mit Silber über 100m Brust und Schmetterling, 200m Rücken, Brust und Lagen und Bronze über 100m Freistil. Dass das Podest im Jahrgang 2012 gleich mehrmals komplett in Goslarer Hand war, lag auch an den starken Ergebnissen von Marlene Knoop (Gold über 200m Lagen, Bronze über 100m und 200m Rücken) und Nele Habig (Silber über 100m Brust und 200m Freistil, Bronze über 100m Schmetterling und 200m Lagen).

Der fleißigste männliche Medaillensammler war Carl Kreibohm (2012). Er erreichte in jedem Rennen eine neue Bestzeit und gewann dabei Gold über 100m Freistil, 200m Lagen und Brust sowie Silber über 200m Freistil, 100m Schmetterling und Brust. Einen weiteren Sieg steuerte Elisa Horn (2013) über 100m Schmetterling bei. Auch sie sammelte einen kompletten Medaillensatz mit weiterhin Silber über 100m Rücken und Freistil und Bronze über 200m Rücken und Freistil. Justin Kutsch (2007) ließ sich Silbermedaillen über 100m Schmetterling, 200m Lagen und Freistil und Bronze über 200m Rücken und Brust um den Hals hängen.

Die jüngste Starterin war Smilla Quitte (2015). Nachdem ihre Teamkameraden aus der Gruppe 4 alle erkrankt waren, stellte sie sich allein den Herausforderungen der „langen Bahn“. Zum ersten Mal überhaupt ging sie über 100m und 200m Rücken an den Start, teilte sich die Rennen klug ein und wurde jeweils mit Silber belohnt. Zweimal Gold ging weiterhin auf das Konto von Joel Kutsch (2010) über 100m Brust und 200m Lagen, Bronze erreichte er über 200m Lagen. Sein Zwillingsbruder Jonas schwamm zu Silber über 100m Brust und Bronze über 200m Brust. Zweimal Silber erschwamm Kai Merkert (2008) über 200m Rücken und Freistil, während sein Bruder Jan (2005) über diese Strecken Bronze gewann.

Dass das Rückenschwimmen derzeit ihre große Stärke ist, zeigte Mariella Günther (2011) mit ihren Siegen über 100m und 200m. Zweimal Bronze wurde Tim Habig (2010) über 100m und 200m Rücken überreicht. Komplettiert wurde das tolle Ergebnis durch Silber für Ida Rehmann (2010) über 200m Brust und Bronze für Sidrit Dautaj (2007) über 200m Lagen.

Außerdem traten die Aktiven auch in den Staffelwettbewerben an. Über 4x100m Freistil schwammen Kai, Sidrit, Jan und Justin in der offenen Wertung auf Platz 6. Über 4x50m Freistil der Jahrgänge 2010 und jünger sorgten sowohl die Mädchen als auch die Jungen für Spannung bis zum Anschlag. In der ersten weiblichen Mannschaft konnte Marissa als Schlussschwimmerin nach Marlene, Nele und Isabella noch auf Platz zwei vorsprinten, während die zweite Mannschaft mit Mariella, Elisa, Malin und Jana auf dem 5. Platz landete. Bei den Jungen lieferte Joel nach seinem Wechsel auf Jonas, Carl und Tim auch eine tolle Aufholjagd, musste sich aber knapp mit Platz 4 geschlagen geben. Nichts desto trotz zeigten alle tolle Sprintfähigkeiten und sorgten für eine Riesenstimmung in der Halle.

Unsere Kampfrichter konnten sich an diesen langen Tagen zum Glück abwechseln. Sabrina Kreibohm, Nadine und Lars Matthes, Juri Belikov, Denis Fiebach und Lutz Röttger standen für uns am Beckenrand.

Wir danken Euch sehr dafür 🙂

 

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