MTVTeam beim Gänseliesel-Wettkampf in Göttingen mit Top-Leistungen

Vereinsjahrgangsrekord für Mara über die 50m Schmetterling

Elternfreier Wettkampf verlief proportional zum Temperament der Kinder, – ruhig –

Mit richtig guten Leistungen konnte unser Team beim letzten Wettkampf vorm Trainingslager überzeugen.  Viele Leistungen der Aktiven bewegen sich schon im Bereich der Qualifikationen für die Landesmeisterschaften im nächsten Jahr auf der langen Bahn. 
Mit der 4 x 50m Freistilstaffel wurde der Reigen eröffnet. Mit sehr guten Einzelzeiten konnten unsere vier Schwimmer, Lennart Sattler, Jan Erik Göritz, Francesca Kühn und Lotta Dedecke die Bronzemedaille erschwimmen.

Im anschließenden Wettkampf, den 200m Lagen, setzte Mara Madeleine Hartung ihre Vereinskameraden gehörig unter Druck: Die Neunjährige legte eine erstaunliche Bestzeit bei Ihrer Premiere über diese Strecke hin (3:30,8 und Rang 1).  Da mussten sich die älteren Damen und Herren schon gehörig ins Zeug legen. 

Dies gelang allen mit neuer Bestzeit.  Lotta Dedecke erreichte das Ziel und einen 3. Rang in 3:26,7, Lea Kopetzki Jg. 04 blieb in 3:27,8 nur knapp dahinter, verpasste mit dieser schönen Zeit nur knapp die Quali für die LandesSprintmeisterschaften, Trost war der erreichte 1. Platz.  Interessant war, dass Ina Pukies Jg. 03 an Mut gewinnt. Über Lagen wurde gut gekämpft und die Bestzeit deutlich unterboten (3:48,1) Lennart Sattler Jg. 03 ging die 200m Lagen mutig an, um seiner Schwäche in der Brustdisziplin vorzubeugen. Da fehlten dann auf den letzten 25m die Kraft, um eine noch bessere Zeit herauszuschwimmen. (3:34,6).
Gaststar Finn Benedikt Göritz Jg. 05 durfte über 50m Rücken starten. Erfreulicherweise wurde rollend gewendet. Irgendwann muss man damit beginnen. In deutlicher Bestzeit erreichte Finn den 2. Platz. (0:55,6).
Über die  100m Brust durfte dann wiederum Finn ran, sowie Jan Erik Göritz und Francesca Kühn, beide Jg. 03.  Francesca schwamm hier in Bestzeit auf den 2. Rang. Ihr fehlte beim Rennen etwas mehr Mut, um noch selbstbewusster in den Wettkampf zu gehen. Der erste Rang war greifbar nah. (1:44,7)

Jan Erik befindet sich über seine Lieblingsschiwimmart in der Technikumstellung. Hier spürt man noch Unsicherheit, die Zeit aber nur knapp über der Bestmarke und als Belohnung ein 3. Platz (1:50,9). Ähnlich erging es auch Finn. Er flattert über diese Technik ebenfalls noch erheblich, war aber sichtlich bemüht und erreichte im Rahmen der Bestzeit einen guten 4. Rang (2:10,5).
Nicht vergessen darf ich die 50m Schmetterling. Hier lieferten sich Mara und Lea ein schönes Rennen. Mara konnte den Wettkampf auf Grund des besseren Starts für sich entscheiden. Bei Lea, eigentlich eine unserer guten Starter, klappte das an diesem Tag nicht wirklich. Somit ging die Energie ins Aufholen anstatt ins Voranschwimmen.  Mara erreichte eine 43,8, Vereinsjahrgangsrekord für Neunjährige, Lea in 44,8 knapp darüber, mit richtig viel Platz für eine deutliche Steigerung. (war auch Landesquali). Für Mara war das Gold, für Lea Bronze.
200m Rücken entzückten Ina. Nach kurzer Klärung, dass mittlere Geschwindigkeit trotz der vielen, vielen Meter, für die 200er Strecke nicht ausreicht, ging sie gut ab und erzielte über die unbekannte Strecke eine schöne Zeit (3:44,6 und Rang 3).
Die 100m Freistil waren der letzte Wettkampf.  Auch hier konnten alle Schwimmer überzeugen. Jan Erik lag zwar doch recht deutlich über seiner Bestzeit, ist aber technisch auf dem richtigen Weg. Also alles kein Problem.(1:32,4).
Bruder Finn konnte seine Bestzeit steigern. Auch hier gibt es noch einige Baustellen zu beseitigen, damit es richtig schnell wird.(1:55,02 und Rang 3).

Lea hat hier ein technisch sauberen Wettkampf abgeliefert, auch hier wurde die Landesquali nur knappest verfehlt, sich aber eine gute Ausgangsposition für die Zukunft erschwommen. Das gibt Zuversicht. Die 1:27,8 wurden ruhig, ohne zuviel Rumgequirle geschwommen und (1:26,8) sahen richtig gut aus. Francesca hat sich auch über Freistil wie in Brust sehr verbessert. Auch wenn die Zeit vom Staffelstart nicht ganz erreicht wurde, passt das schon ganz gut. Wichtig ist hier, dass man auch die härteren Trainingseinheiten annimmt, um noch genügend Dampf für die letzten Bahnen zu haben.

Hier hat sich schon was getan, aber man muss dran bleiben. Ein angenehm „langer Wettkampf“, wir waren um 14Uhr durch,  mit Top-Leistungen.