Starke Frühform unserer Nachwuchsschwimmer:innen | Swim-Festival bei Hannover 96

Nach dem erfolgreichen Saisonstart auf den Sprintstrecken besuchten einige Nachwuchsschwimmer:innen des MTV Goslar das Swim-Festival von Hannover 96 im dortigen Stadionbad. Ziel des Besuches war eine Standortbestimmung auf den Mittelstrecken, um noch Qualifikationen zu den Landeskurzbahnmeisterschaften im November zu erreichen bzw. das Training hierfür nun genau planen zu können. Die Erwartungen der Trainerin wurden weit übertroffen. „Die geschwommenen Zeiten sind mir fast schon ein bisschen zu schnell zu diesem frühen Zeitpunkt in der Saison“, resümierte Alexandra Janitzki nach zwei Tagen in der Landeshauptstadt. 51 von 65 Wettkämpfen wurden mit einer Platzierung in den Medaillenrängen abgeschlossen – eine überragende Quote, die für beste Stimmung im Team sorgte.

Gleich fünf Aktiven gelang es, jeden Start mit einem Platz unter den Top 3 abzuschließen. Der erste Paukenschlag gelang Mia Kreibohm (2009), die über 50m Freistil zwar „nur“ Silber gewann, dabei aber ihre bisherige Bestzeit um fast eine Sekunde steigern und somit einen neuen Vereinsjahrgangsrekord in 28,88 Sekunden aufstellen konnte. Weiterhin siegte sie über 100m Schmetterling und wurde jeweils Dritte über 100m Lagen und 200m Freistil. Ihr Bruder Carl (2012) stand ihr da kaum nach. Auch er schwamm überragende 50m Freistil und erreichte hier sogar die Goldmedaille. Den Silberplatz erreichte er über 200m Freistil sowie 100m und 200m Rücken.

Isabella Janitzki (2012) stellte erneut ihre Vielseitigkeit unter Beweis: über 50m Brust, 50m und 200m Rücken, 100m Schmetterling sowie 100m und 400m Freistil war sie jeweils die Schnellste ihres Jahrgangs. Ihre Zeiten von 1:35,92 über 100m Schmetterling und 6:08,54 über 400m Freistil bedeuteten dabei auch zwei neue Vereinsjahrgangsrekorde. Hinzu kam noch ein dritter Platz über 200m Freistil. Ebenfalls in allen Schwimmarten erfolgreich war Marissa Röttger (2011), die über 100m Schmetterling, 50m Rücken und 50m Brust nicht zu schlagen war. Zu Silber über 100m und 400m Freistil kam noch Bronze über 200m Rücken. Ebenfalls im Jahrgang 2011 ging Mariella Günther an den Start, die über 100m Rücken in 1:29,98 erstmals die Schallmauer von 1:30 Minuten durchbrach und damit ebenso wie über 50m und 200m Freistil als Erste anschlug. Für sie kamen Silber über 200m Rücken sowie Bronze über 100m und 400m Freistil hinzu.

Die jüngste im Team war an diesen Tagen Elisa Horn (2013). Sie reihte sich nahtlos in die Reihe ein und siegte über 50m Schmetterling und bei ihrem Debüt über 200m Lagen. Ebenfalls zwei Siege erschwamm Jonas Windgassen (2010) über 100m Brust und 400m Freistil. Über 50m Rücken schlug er ganz knapp vor Tim Habig (2010) an, so dass die beiden hier mit Silber und Bronze dekoriert wurden. Tim erreichte zudem Platz zwei über 100m Brust und Platz drei über 400m Freistil.

Weitere fleißige Sammlerinnen von Medaillen und Bestzeiten im Jahrgang 2012 waren Nele Habig, Marlene Knoop und Jana Papstein. Marlene schlug jeweils über 50m Freistil, 50m Schmetterling und 100m Rücken als Erste an, wurde Zweite über 200m und 400m Freistil und weiterhin Dritte über 100m Freistil. Jana erreichte die schnellste Zeit über 200m Brust und freute sich weiterhin über Silber über 50m Rücken sowie Bronze über 100m Schmetterling und 200m Rücken. Nele rundete das hervorragende Gesamtergebnis mit starken Bestzeiten und jeweils zweimal Platz 2 über 100m Freistil und 200m Rücken sowie Platz drei über 50m Rücken und 400m Freistil ab. Drei Bestzeiten bei drei Starts hieß die Ausbeute von Justin Kutsch (2007), was ihm über 200m Lagen auch Rang drei einbrachte.

Wie immer sollen natürlich unsere fleißigen Kampfrichter nicht unerwähnt bleiben, die uns die Teilnahme an diesen Veranstaltungen durch ihren Einsatz ja erst ermöglichen: ein herzliches Dankeschön geht nach diesem Wochenende an Sandra Papstein, Denis Habig, Robert Günther und Lutz Röttger.

Am kommenden Wochenende stehen nun erstmal wieder die Sprintstrecken im Fokus, wenn im heimischen Aquantic die Bezirksmeisterschaften auf den kürzesten Strecken ausgetragen werden. Auch hier machen sich viele Aktive berechtigte Hoffnungen auf Medaillen. In den Herbstferien startet dann die direkte Vorbereitung auf die Landesmeisterschaften.