Landeskurzbahnmeisterschaften: 19 Medaillen für den MTV Goslar | Je zwei Landestitel für Marlene Knoop und Isabella Janitzki
Schon lange hatten sich nicht mehr so viele Aktive des MTV Goslar für eine Landesmeisterschaft qualifiziert. 14 Schwimmerinnen und Schwimmer hatten die geforderten Pflichtzeiten unterboten und durften bei den Kurzbahnmeisterschaften im Stadionbad in Hannover an den Start gehen. Insgesamt war es eine erfreulicher Wettkampf für den gesamten Verband, da die Meldezahlen im Vergleich zur Langbahnmeisterschaft im April deutlich gesteigert werden konnten. Es scheint also so, dass der Nachwuchs in Niedersachsen wieder in Schwung kommt. Die Erwartungen von Trainerin Alexandra Janitzki wurden deutlich übertroffen: 19 Medaillen fischten ihre Schützlinge aus dem Becken und stellten dabei fast ausschließlich neue Bestzeiten auf.
Marlene Knoop und Isabella Janitzki feierten im Jahrgang 2012 jeweils zwei Tagessiege und glänzten mit weiterem Edelmetall. Marlene ließ die gesamte Konkurrenz über 50m und 100m Schmetterling deutlich hinter sich und stellte dabei zwei neue Vereinsjahrgangsrekorde auf. Über 50m verbesserte ihre eigene Bestmarke auf nun 35,54 Sekunden und über 100m schlug sie in einer überragenden Zeit von 1:24,09 an. Weiterhin gewann sie Silber über 50m und 200m Freistil (33,93 ; 2:55,19) und komplettierte ihren Medaillensatz mit Bronze über 400m Freistil (6:09,38). Über 100m Freistil und 100m Lagen schlug sie knapp geschlagen als Vierte an.
Isabella gewann wie schon auf der Langbahn den Titel über 200m Lagen (3:10,78) und gewann bei ihrem Debüt über 400m Lagen auch die Goldmedaille (6:45,86), wobei sie einen neuen Vereinsjahrgangsrekord aufstellte. Weitere Rekorde bedeuteten ihre Zeiten über 100m Freistil (1:18,46) sowie 50m, 100m und 200m Brust (42,11 ; 1:36,46 ; 3:25,63), was ihr jeweils ebenso die Silbermedaille einbrachte wie über 100m Lagen (1:27,09).
Ebenfalls Silber im Jahrgang 2012 gewann Nele Habig über 400m Freistil, was einen neuen Vereinsjahrgangsrekord in 6:03,03 und ihre erste Medaille auf Landesebene überhaupt bedeutete. Weitere starke Zeiten und Top 10-Platzierungen erschwamm sie über 50m, 100m und 200m in Rücken und Freistil sowie 100m Lagen. Sieben neue Bestzeiten bei sieben Starts hieß das erfolgreiche Ergebnis von Jana Papstein (2012), wobei besonders die 50m und 100m Brust hervorstechen (46,36 ; 1:42,53). Carl Kreibohm (2012) sprang sogar achtmal ins Wasser, verbesserte jede seiner Zeiten und erreichte dabei über 50m Schmetterling und 100m Freistil leider den undankbaren vierten Platz.
Clara Stoffregen (2012), Ida Rehmann (2010) und Maxim Hegemann (2009) hatten sich erstmals für eine Landesmeisterschaft qualifizieren können, was die Leistungsbreite der Mannschaft unterstreicht. Clara sprang über 50m Schmetterling ins Wasser, Ida startete über 50m Brust und Maxim hatte sich gleich über sechs Strecken qualifiziert, wobei er fünf neue Bestzeiten erreichte.
Trotz Trainingsrückstands gehörte natürlich auch Mia Kreibohm (2009) wieder zu den Erfolgsgaranten des Teams. Gleich in ihrem ersten Rennen über 100m Freistil stellte sie in 1:02,74 einen neuen Vereinsjahrgangsrekord auf, gewann die Bronzemedaille und qualifizierte sich für das Jugendfinale. Über 400m Freistil erhielt sie sogar die Silbermedaille. Weitere Bronzemedaillen erschwamm sie zudem über 100m Schmetterling, 200m Freistil und 50m Schmetterling, wo sie erneut für das Finale erreichte. Hier konnte sie ihre Bestzeit noch einmal auf 31,88 Sekunden steigern und den Pokal der Drittplatzierten in Empfang nehmen.
Mariella Günther (2011) glänzte mit neuen Bestzeiten über 50m, 100m und 200m Rücken, wobei sie sich nur knapp hinter den Medaillenrängen platzierte. Auch über 100m Lagen, 50m und 200m Freistil war sie sehr schnell unterwegs und verbesserte sich stark. Ebenfalls im Jahrgang 2011 ging Marissa Röttger an den Start. Sie startete erstmals über 400m Lagen, wo sie wie auch über 400m Freistil bis auf den 5. Platz vorschwimmen konnte. Neue persönliche Rekorde stellte sie weiterhin über 50m Brust, 50m Freistil, 100m Lagen und 200m Rücken auf, womit sie klar ihre Vielseitigkeit unter Beweis stellte. Joel Kutsch (2010) zeigte sich technisch stark verbessert, hatte sich über gleich vier Strecken qualifiziert und unterstrich seine tolle Entwicklung mit seinen Zeiten über 50m Schmetterling, 50m Freistil sowie 50m und 100m Brust.
In den folgenden Wochen gilt es nun, die gute Form weiterzuentwickeln und die Basis für die zweite Saisonhälfte zu legen. Nach dem Wettkampf ist vor dem Wettkampf.
Wie immer soll an dieser Stelle auch den Eltern gedankt werden. Als Kampfrichter standen Sandra Papstein, Margot Habig, Sabrina Kreibohm und Robert Günther für uns am Beckenrand. Denis Habig und Lutz Röttger waren sogar in zwei Abschnitten im Einsatz. Herzlichen Dank für Eure Unterstützung und auch an die anderen Eltern, die als Fahrer zur Verfügung gestanden haben. Ihr alle habt mitgeholfen, diese Erfolge zu realisieren.
